JYOTISH - die vedische Astrologie

Die indische Astrologie wird Jyotish genannt. Jyotish ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "Licht". Zum einen meinten die Weisen damit das Licht, welches von den Sternen und Himmelsobjekten zu uns strahlt, und zum anderen das Licht des eigenen Selbst, welches sehend alle Zusammenhänge erkennt.

Kurz vor Beginn des Kali-Yuga 3102 v.Chr. vereinheitlichte Maharishi Parashara die Essenz der verschiedenen Astrologie-Schulen und fasste das Wesentliche in seinem Werk Brihat Parashara Hora Sastra zusammen. Dieser Text wurde mündlich an seinen Schüler Maitreya übermittelt, welcher es niederschrieb und wiederum an seine Schüler weiter gab. Die meisten heutzutage angewendeten Techniken der vedischen Astrologie basieren auf dem Werk Parasharas.

Eines der grössten Phänomene der vedischen Astrologe sind die Nadigrandhams, die legendären Palmenblattbibliotheken, in welchen vor rund 5000 Jahren die Seher mit Hilfe des Wissens um Jyotish die Lebensläufe von Menschen aus unserer Zeit niedergeschrieben haben. In der Tat ist dieses Phänomen so faszinierend, dass auch im deutschsprachigen Raum bereits mehrere Bücher zu diesem Thema veröffentlicht wurden. Einige Erfahrungsberichte finden Sie unter Nadi. Leider wurden diese Bücher bislang meist von Leuten geschrieben, die selbst nicht astrologiekundig sind und somit auch nicht die Zusammenhänge verstehen konnten, wie die Aussagen auf diesen Palmenblättern entstehen konnten. In dem Buch Jyotish - Geheimnisse der vedischen Astrologie berichtet Ananda Mandala unter anderem über seine persönlichen Erfahrungen mit den Palmenblattbibliotheken und beschreibt erstmals auf Grund welcher Gesetzmässigkeiten sie funktionieren.

In der indischen Tradition ist die ursprüngliche Form von Jyotish über viele tausend Jahre hin erhalten geblieben. Die Wurzeln von Jyotish liegen in den Veden, den ältesten bekannten heiligen Schriften der Welt, in welchen die Entstehungsgeschichte der Schöpfung symbolisch dargestellt wird. Somit ist Jyotish ein Teil der vedischen Einweihungswissenschaften und dient in seiner ursprünglichen Form dem Ziel, den Schüler in höhere Bewusstseinszustände zu führen und ihm ein umfassendes Wissen über die Schöpfungszusammenhänge zu offenbaren.

Die Veden werden seit Jahrtausenden vom Meister zum Schüler gelehrt. Ihr vollkommenes Verständnis bedeutet endgültige Erleuchtung und Befreiung von allen karmischen Strukturen, sowie absolute Harmonie mit den Naturgesetzen. Die Veden unterteilen sich in verschiedene sogenannte Vedangas, die gerne symbolisch mit den Organen eines Körpers verglichen werden. Einer davon ist der Jyotish-Vedanga.

Der Jyotish-Vedanga wird als das Auge der Veden bezeichnet. Denn er bezieht sich nicht nur auf Planetenbewegungen, sondern auf alle mit dem Auge wahrnehmbaren Erscheinungen, die in einem Bezug zum menschlichen Schicksal stehen. Jyotish lehrt noch viel mehr, als nur astronomische oder astrologische Beobachtungen. Jyotish lehrt in der optische Erscheinungswelt zu lesen, wie in einem Buch! Jyotish ist das Licht der Schöpfung, welches die Lebenserfahrung der irdischen Welt ins Bewusstsein bringt. Ohne dieses Licht wäre nichts wahrnehmbar. Die äussere Welt wird in der vedischen Terminologie lediglich als Maya, oder Illusion bezeichnet. Sie wird nicht verneint, aber ihr kommt ein untergeordneter Stellenwert zu, denn die materielle Welt gilt als der temporäre Ausdruck der übergeordneten ewigen, spirituellen Welt. Diese setzt sich aus den Urelementen zusammen und wird durch den göttlichen Geist belebt, der sich durch sie in der Form ausdrückt. Erstaunlicher Weise finden sich, die bis heute von den exakten Schulwissenschaften gemachten Erkenntnisse bereits in diesen Jahrtausende alten Schriften. Wobei der Veda noch weit über die Kenntnisse der modernen Wissenschaft hinausgeht.

Lesen wir beispielsweise im Surya-Siddhanta:

Sloka 53:
Und überall auf dem Globus der Erde denken die Menschen ihr Ort ist der oberste: aber da sie ein Globus im Äther ist, wo sollte da ein Oben, oder wo sollte ein unten sein?

Sloka 54:
Verschuldet durch die Winzigkeit ihrer Körper, erscheint es Menschen, die in alle Richtungen von der Position an der sie sich aufhalten diese Erde erblicken, als hätte sie die Form eines Rades, obwohl sie Globusförmig ist.

Es wurde also schon in diesen klassischen Lehrwerken die Kugelform der Erde beschrieben, zudem die Schräglage der Ekliptik, die Tatsache, dass der Mond nur das Sonnenlicht reflektiert, die tägliche Eigendrehung der Erde, die Anwesenheit von Fixsternen in der Milchstrasse und last but not least wurde sogar schon auf die Gesetze der Gravitation hingewiesen. Also auch Newton entdeckte nur für einen Teil der Welt etwas Neues. Für die vedischen Weisen und die Lehre von Jyotish ist dieses Wissen ein Jahrtausende alter Hut.

Jyotish gliedert sich in folgende Arbeitsbereiche.

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